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Rapshonig – cremiges Süßungsmittel der Rapsfelder

Cremig, fast weiß und herrlich mild ist der angenehm duftende Rapshonig. Weite und gelb blühende Rapsfelder gehören mittlerweile in Deutschland zum schönen Bild im Frühling. Nicht nur für das Auge ist die Nutzpflanze eine Wohltat. Honigbienen lieben den Raps ebenfalls und können einem schönen Feld mit der ertragreichen Pflanze einfach nicht widerstehen. Der milde und bei Kindern sehr beliebte Rapshonig ist daher nicht ohne Grund die häufigste Honigsorte in Deutschland. Zumindest wenn es um den sortenreinen Honig geht. Der als beruhigend geltende Rapshonig ist für alle Schleckermäuler ideal, die es süß und cremig mögen.

Rapshonig – Raps ist einfach unwiderstehlich

Der Rapshonig ist daher ein Erzeugnis der Honigbienen. Im Frühling beginnt der Raps zu blühen und wird dann mit Vorliebe von den Bienen angeflogen. Aufgrund der weiten Rapsfelder in Deutschland und des hohen Ertrages der Blüten ist es gar nicht schwer, diesen Honig zu gewinnen. Vor allem aus dem Grund, weil Bienen bei einem nahen Rapsfeld auf fast keine anderen Blüten mehr fliegen. Das zeichnet Raps aus – die Wirkung auf Honigbienen.

In der Regel fliegen die Honigbienen auf Rapsfelder in einem Umkreis von etwa 3 Kilometern. Unendlich weit können die fleißigen Bienen ja auch nicht fliegen. Die sehr anziehende Wirkung vom Raps auf die Honigbienen liegt wohl an dem hohen Zuckergehalt der Pflanze. Raps sorgt für eine reiche Ausbeute bei den Bienen, schmeckt auch für sie köstlich und ist in großer Menge verfügbar.

Rapsfelder und das Problem des Düngers

Es gibt allerdings ein Problem bei dem Ertrag aus Raps – dieses Problem betrifft aber viele Honigsorten genau wie zahlreiche Obst- und Gemüsesorten. Trotz der Ertragssteigerung beim Raps durch die Bestäubung von Bienen greifen viele zu Düngemitteln und Schädlingsbekämpfungsmitteln. Das liegt daran, dass viele Schädlinge sich ebenfalls gerne am Raps gütlich tun und die Ernte empfindlich schmälern. Daher kann nie vollkommen ausgeschlossen werden, dass doch Bestandteile von einem solchen Mittel im Honig bleiben. Diese Gefahr ist aber gering.

Viel größer ist das Problem, falls die Bienen in ein solch behandeltes Rapsfeld geraten, diese dadurch einen anderen Geruch annehmen und im Anschluss nicht mehr in den Bienenstock gelassen werden. Das ist das große Problem bei der Behandlung vom Raps – denn es ist eigentlich nicht möglich, Bienen von diesem fernzuhalten.

Herstellung vom Rapshonig durch viel Rühren

Rapshonig zeichnet sich grundsätzlich durch eine Besonderheit aus. Dabei handelt es sich um den extrem hohen Anteil an Traubenzucker. Durch diesen im Verhältnis zu anderen Honigsorten sehr hohen Anteil an dem Traubenzucker kristallisiert der Honig innerhalb von kurzer Zeit aus. Das ist zwar bei den meisten Blütenhonigen so, doch gerade der Rapshonig kristallisiert eben besonders schnell aus. Doch zum Glück weiß der erfahrene Imker ganz genau, wie das zu verhindern ist. Das Geheimnis von einem cremigen, fast weißen Honig ist das Rühren. Ein andere Maßnahme ist gar nicht erforderlich. Es klingt zwar wirklich sehr einfach, aber wenn der Imker den Honig nach dem Ernten regelmäßig rührt, werden die Zuckerkristalle aufgebrochen und die Kristallisierung wird verhindert.

Denn direkt nach der Ernte hat Rapshonig eine sehr schöne goldgelbe Farbe. Am Anfang ist er auch noch ziemlich geschmeidig und cremig. Das ändert sich aber ziemlich schnell. Zumindest dann, wenn der Imker nicht täglich mindestens zweimal den Honig rührt. Auf diese Weise kristallisiert er nicht so schnell und wird ganz cremig. Dadurch schmeckt der Honig vom Raps sehr süß, lieblich und mild zugleich. Die Konsistenz ist dann gerade bei Kindern sehr beliebt. Eine solche Konsistenz ist nur bei den entsprechenden Kenntnissen des Imkers möglich.

Die Inhaltsstoffe vom Rapshonig

Der Honig vom Raps zeichnet sich durch seinen sehr hohen Gehalt an wertvollem Traubenzucker aus. Durch diesen Traubenzucker handelt es sich nicht nur um ein gesundes Süßungsmittel. Gerade für Sportler handelt es sich um eine gute Energiequelle, da der Traubenzucker direkt zur Verfügung steht. Für Diabetiker ist der süße Rapshonig gerade im Fall von einer Unterzuckerung ebenfalls sehr empfehlenswert. Grundsätzlich ist Traubenzucker bei einer Unterzuckerung auch besser geeignet als weißer Haushaltszucker. Die Energie muss schließlich sehr schnell verfügbar sein.

Die wichtigsten Inhaltsstoffe vom Honig:

  • Traubenzucker
  • Wasser (geringer Anteil)
  • Vitamine
  • Enzyme
  • Proteine
  • Aminosäuren
  • verschiedene Vitamine

Tipp: Rapshonig bringt schnell Energie und soll bei Erkältungen helfen. Tee mit dem Honig ist dann ideal. Rapshonig kaufen? Dabei ist Honig in Bio-Qualität besonders zu empfehlen.

Der Einsatz vom cremigen Rapshonig

Durch den milden und süßen Geschmack des Honigs lieben vor allem Kinder diese Honigsorte als köstlichen Brotaufstrich. Darüber hinaus kommt der Honig durch seinen angenehmen und milden Geschmack eigentlich ohne Ausnahme zu allen Gelegenheiten zum Einsatz. Ganz besonders gut schmeckt der Rapshonig zusammen mit klassischem Naturjoghurt und Früchten. Die Kombination gefällt dabei Liebhabern von Süßem in jedem Alter. Überhaupt ist der aus dem Raps gewonnene Honig ein außerordentlich gutes Süßungsmittel.

In Desserts schmeckt der süße Honig daher genauso gut wie in einem Tee oder in einem Salat. Der Fantasie sind beim Einsatz von dem Honig so gut wie keine Grenzen gesetzt. Durch das häufige Vorkommen ist der Rapshonig darüber hinaus gerade für einen sortenreinen Honig recht günstig. Rapshonig kaufen ist daher trotz des leckeren Geschmacks nicht mit hohen Kosten verbunden. Vor allem im direkten Vergleich zu anderen Sorten von Blüten, die nicht so leicht zu gewinnen sind.

Tipp: Rapshonig schmeckt Kindern besonders gut. Der Honig soll bei Erkältungen helfen und beruhigen. Eine gute und lecker schmeckende Medizin für Kinder!