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Die Wunderwaffe der Bienen – Propolis

Bienen sind bewundernswerte Lebewesen, denn sie vermitteln uns, wie eine fehlerfreie Demokratie funktionieren kann und leben den Kollektivismus in höchster Vollendung. Sie zählen in der Insektenwelt zu den besten und effektivsten Bestäubern und sichern so den gesamten Fortbestand unserer wichtigen Pflanzenwelt. Neben bei produzieren sie eine ganze Reihe gesunder Erzeugnisse, die sich der Mensch seit unzähligen Jahrtausenden regelmäßig Nutze macht.

Wir von Honigloeffel.com möchten Sie hier ausführlich über die verblüffenden und zugleich hervorragenden Eigenschaften von Propolis aufklären und verdeutlichen wie sie der Mensch zu medizinischen Zwecken einsetzen kann.

Was ist Propolis?

In der Rohform ist Propolis eine äußerst klebrige Masse. In farblicher Hinsicht zieht sie sich von gelbbraun bis hin zu schwarz. Trotz der leichten Süße wird man geschmacklich auch eine scharfe Note feststellen. Je nach Herkunft kann Propolis auch bitter schmecken. Das Naturheilmittel gibt es heute natürlich in vielen unterschiedlichen Darreinungsformen, sodass es sowohl innerlich als auch äußerlich zum Einsatz kommen kann. Doch hierzu kommen wir in einem späteren Abschnitt unseres Ratgebers.

Wie uns allen mit Sicherheit bekannt ist, sind Bienen sehr fleißige Gesellen. Sie produzieren für uns nicht nur Honig, sondern sorgen auch für die Bestäubung und halten so die Natur im Gleichgewicht. Jeder hat schon mal die Geschichte vom Bienchen und Blümchen gehört, doch die wahre Wichtigkeit dieser Insekten ist nur den wenigsten bekannt.

Albert Einstein soll im Jahre 1949 angeblich folgende Worte von sich gegeben haben: „Wenn die Bienen einmal von der Erde verschwinden, dann haben wir Menschen nur noch höchstens vier Jahre zu leben – Keine Bienen mehr bedeutet nämlich auch keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr und natürlich auch keinerlei Menschen mehr. Ob er diese Worte tatsächlich äußerte ist natürlich umstritten, doch auch das lässt dem Wahrheitsgrade dieser Aussage nicht weniger Richtigkeit zukommen.

Was sollen uns diese Worte vermitteln? Ganz genau – Bienen sind für unser Ökosystem von unschätzbarem Wert. Je nach Art leben die Insekten entweder als Einsiedler oder in unterschiedlich großen Staaten zusammen. Die westliche Honigbiene zählt beispielsweise zu den staatenbildenden Tieren. In einem Volk können zwischen 5.000 und 50.000 Insekten leben. Damit die Biene auf Bestäubungstour gehen kann, benötigt sie eine Körpertemperatur von exakt 35 Grad, denn nur so ist sie flugtauglich. Genau aus diesem Grund herrschen im Inneren des Bienenstockes ebenfalls konstant 35 Grad. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei nur rund 40 Prozent. Bedauerlicherweise sind dies die optimalen Bedingungen für schädliche Keime und gefährliche Krankheitserreger. Hier kommt Propolis ins Spiel, denn Bienen nutzen es, um diese Gefahr zu bannen.

Sie produzieren stetig Propolis und dichten damit sämtliche Einlassöffnungen im Bienenstock ab. Ebenso nutzen sie es allerdings auch für die Entwicklungs– und Verbreitungshemmung von Pilzen, Keimen und Bakterien.

Hierfür überziehen die Insekten das gesamte Wabenzelleninnere mit einer feinen aber äußerst effektiven Propolisschicht. Nur so kann die Brut optimal gedeihen und der Fortbestand ist kontinuierlich gesichert. Keime und Erreger sind chancenlos, denn ihnen gelingt es nicht durch den zarten Film aus Propolis zu dringen.

Bienen sind schlaue Tierchen, daher nutzen sie Propolis auch bei akuten Gefahren. Befindet sich beispielsweise ein Fremdkörper im Bienenstock, den die Insekten nicht selbstständig entfernen können, dann verwenden sie ebenfalls Propolis. Im wahrsten Sinne des Wortes, können die Bienen nur so eine drohende Gefahr für das gesamte Volk auf direktem Wege im Keim ersticken. Es kommt nämlich nicht selten vor, dass sich eine Maus im Inneren des Bienenstocks verirrt.

Zum eigenen Schutz stechen die Bienen verständlicherweise sofort zu, somit ist das Ende des Nagetiers innerhalb kurzer Zeit besiegelt. Doch den toten Körper können die kleinen Bienen nicht entsorgen. Um sich trotz alle dem vor den gefährlichen Krankheitserregern zu schützen, schmieren die klugen Insekten die tote Maus mit Propolis ein. Schon sind sie vor sämtlichen Keimbelastungen, die von der verendeten Maus ausgehen, geschützt.

Dieses ausschweifende Thema und der genauere Blick in die Bienenwelt verdeutlichen uns genau zwei Aspekte – Zum einen stellen die Insekten Propolis selbst her und zum anderen verhindert es den Ausbruch von Krankheiten innerhalb eines Bienenvolkes.

Wissenswert: Die spätere Farbe von Propolis hängt vom jeweiligen Ursprungsharz ab. Daher reicht die Farbpalette wie bereits oben kurz erwähnt von gelbbraun bis fast ins Schwarze hinein.

Geschichtliche Hintergründe zu Propolis

Die geschichtlichen Hintergründe zu Propolis lassen sich nur sehr schwer nachverfolgen. Keiner weiß, wann genau der Mensch auf die Eigenschaften von Propolis aufmerksam wurde. Allerdings reicht die Bienenmedizin weit in die frühe Menschheitsgeschichte hinein. Bienennahrung wurde zum Beispiel als Desinfektionsmittel bei Operationen oder Zahnbehandlungen genutzt. Auch bei den Inkas war das Wundermittel äußert beliebt, denn sie empfanden Propolis vor allem bei fieberigen Infektionen sehr heilbringend. Hippokrates nutzte das Bienenharz für die Behandlung sämtlicher Geschwüre.

Aristoteles behandelte mit dem Bienenerzeugnis eitrige Hautverletzungen. Zur Zeit des römischen Reiches wurde das Bienenharz als Mittel der Wahl angesehen, denn es kam nicht nur bei kriegsbedingten Verletzungen zum Einsatz, sondern diente zugleich auch den Toten. So wurde beispielweise die Leiche des Tutanchamun damit versorgt. Das war der erste große Schritt in Richtung der Einbalsamierung.

Ein weiterer Beweis für die uralte Geschichte des Bienenharzes resultiert aus der Bezeichnung „vor der Stadt“. Um Ihnen dies etwas detaillierter erklären zu können, sollten wir kurz auf die Bedeutung der Bezeichnung „Propolis“ eingehen.

Das Wort „Propolis“ besteht aus zwei einzelnen Wortteilen – beide entstammen der griechischen Sprache: „Pro“ steht für „vor“ und „polis“ betitelt die Stadt. Demnach könnte die Bezeichnung „Propolis“ frei mit „vor der Stadt“ übersetzt werden. Natürlich entstand diese Bezeichnung nicht als übertragene sinngemäße Metapher, sondern bezieht sich ursprünglich auf die obenerwähnten Fluglöcher der Bienenstöcke. Trotz alle dem kann man Propolis als schützendes Tor verstehen und das aus gutem Grund, wie den oberen Zeilen zu entnehmen ist.

Anhand dieser Bezeichnung lässt sich zumindest beweisen, dass diese Naturmedizin bereits seit der Antike zum Einsatz kommt und einen würdevollen Namen trägt.

Die Herstellung von Propolis

Wie bereits erwähnt, sind Bienen selbst für die Herstellung der Naturmedizin verantwortlich. Häufig werden die Insekten belächelt, wenn sie sich auf Bäume stürzen und nicht auf direktem Wege Pflanzen ansteuern. Doch dieses Vorgehen hat tatsächlich einen äußerst wichtigen Grund. Hierbei handelt es sich keineswegs um „dumme“ Bienchen, die Bäume mit Blumen verwechseln. Nein ganz im Gegenteil, denn diese Fluginsekten sammeln große Mengen Harz von den Baumrinden. Junge Baumknospen und Nadelhölzer stellen demnach wahre Fundgruben dar. An diesen bedienen sich die Bienen natürlich liebend gern. Bei uns sind vor allem Fichten, Kiefern, Erlen, Buchen, Birken, Pappeln und Kastanien äußerst gut frequentiert.

In nur kurzer Zeit werden die kleinen Pollenkörbe an den Hinterbeinen mit kostbarem Harz und Gut befüllt. Anschließend macht sich die vollbeladene Biene wieder auf den Rückweg zu ihrem Volk. Hier helfen die anderen Insektenkollegen dabei, die klebrige Masse aus den Pollenkörben zu entnehmen und weiterzuverarbeiten.

Die Helferinnen geben nun Bienenspeichel, Bienenwachs und Pollenöl zum Harz hinzu und kauen das gesamte Gemisch ordentlich durch. Auf diese Weise entsteht Propolis – unser Wunder-Naturheilmittel. Das eigentliche Wunder liegt allerdings in der Menge, die ein einziger Bienenstock Jahr für Jahr produzieren kann. Je nach Größe des Bienenstockes schaffen es Bienenvölker auf bis zu 500 Gramm Propolis pro Jahr. Ja, wir sprechen tatsächlich nur von einem einzigen Bienenstock.

Gut zu wissen: Eine einzige Sammelbienen schafft während ihres Ausfluges bis zu 10 Gramm Baumharz heran.

Über welche Inhaltsstoffe verfügt Propolis?

Glücklicherweise besteht das Naturheilmittel natürlich nicht nur aus dem eigentlichen Harz der Bäume, denn sonst hätten wir diesen Schutzmechanismus vermutlich schon längst zur Strecke gebracht. Vielmehr handelt es sich bei Propolis um eine durchdachte Mischung wichtiger Bestandteile.

Das Naturheilmittel Propolis besteht zu…:

  • rund 55 Prozent aus Harz
  • 30 Prozent aus Bienenwachs
  • knapp 10 Prozent aus ätherischen Ölen
  • rund 5 Prozent aus Pollenanteilen
  • 3 Prozent aus organischen Stoffen (hierunter versteht man etwa kleinste Teile des eigentlichen Ursprungsbaumes)
  • knapp 2 Prozent aus wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen wie Kalium, Natrium, Kalzium, Magnesium, Eisen und Vitamin H

Ebenso enthalten sind: Aminosäuren, Flavonoide und Enzyme

Hierbei handelt es sich um eine einzigartige und völlig natürliche Kombination. Wir Menschen könnten dieses Naturheilmittel nicht in dieser Form herstellen. Eine besonders heilende Wirkung wird vor allem den Flavonoiden zugeschrieben. Hierunter versteht man die sekundären Pflanzenstoffe. Aber auch den chemischen Elementen wie beispielsweise Kupfer, Zink, Silizium und anderen Vitaminen werden heilungsfördernde Eigenschaften zugesprochen.

Wissenswert: Laut aktuellem Stand konnte man bisher knapp 200 Inhaltsstoffe in Propolis feststellen.

Die Wirkungsweise von Propolis

Zahlreiche Heilpraktiker und Forscher sind der Meinung, dass Propolis gegen eine Vielzahl von Beschwerden und Krankheitsbildern wirkt. Dieser Umstand lässt sich vor allem auf die enthaltenen Inhaltsstoffe zurückführen, denn dadurch ist das natürliche Harzprodukt antibakteriell, schmerzstillend, antimikrobiell, antifungal, entgiftend und zugleich auch antiallergisch. Dabei bleibt anzumerken, dass es sich hierbei nicht um ein Medikament, sondern um ein reines Naturprodukt handelt.

Die größte Aufmerksamkeit erhält die antibiotische Wirkungsweise, denn Propolis gilt als natürliches Antibiotikum. All das wird schlichtweg aus dem Umstand resultiert, dass das Harz im Inneren des Bienenstockes in der Lage dazu ist, sämtliche Keime und Bakterien zu eliminieren. Es ist aber spannend zu wissen, dass die Erreger keine Resistenz bilden, wie es sonst beim herkömmlichen Antibiotikum häufig der Fall ist.

Propolis – Die unterschiedlichen Anwendungsgebiete

Wie Sie bereits wissen, zeichnet sich Propolis durch eine breit gefächerte Reihe von Anwendungsmöglichkeiten aus. Es kann sowohl innerlich als auch äußerlich zum Einsatz kommen. So ist mittlerweile erwiesen, dass das Naturheilmittel unzählige Bakterienstämme eindämmen kann. Hierzu zählen beispielsweise Streptokokken und Staphylokokken. Genau diese Bakterien sind oftmals für Nasennebenhöhlenentzündungen, Harnwegs- und Wundinfektionen verantwortlich.

Die Wirksamkeit gegen derartige Bakterienstämme wurde bereits in unzähligen Laboruntersuchungen fundiert nachgewiesen. Größere Studien im Humanbereich stehen aber noch aus. Somit ist Propolis in Fachkreisen zwar sehr hoch geschätzt, doch bei der Bekämpfung von Bakterien kann es leider nicht als Mittel der ersten Wahl angesehen werden. Es sollte daher eher als Unterstützung zum eigentlichen Medikament zum Einsatz kommen.

Laut der Naturheilkunde reichen die äußeren Anwendungsgebiete des Naturheilmittels über Herpes, Juckreiz, Hämorrhoiden, Abszesse, Fußpilz, Sonnenbrand bis hin zur Wundbehandlung. Innerlich wird das harzige Produkt vor allem bei Erkältungen, Blasenentzündungen, rheumatischen Beschwerden, Aphten, Allergien und Migräne angewandt. Aber auch zur allgemeinen Immunsystemstärkung kommt es gerne zum Einsatz.

Die verschiedenen Darreichungsformen des Naturproduktes Propolis

Das Naturheilmittel kann auf unterschiedlichste Weise angewandt werden. Die Zeiten, in denen Menschen Propolis in seiner Urform nutzten sind bereits lange vorbei und doch kann man bei Bedarf auch rohes Propolis erwerben, um sich eigene Salben, Cremes oder Tinkturen herzustellen. Das Naturprodukt ist nahezu in jeder erdenklichen und gewünschten Form erhältlich.

Propolis Salbe – Optimal bei Ekzemen und zur Wundheilung

Befindet sich das Naturprodukt in einer Salbe, dann ist es zumeist sehr fetthaltig und lässt sich besonders angenehm auf der Haut verstreichen. Sie eignet sich vor allem zur unterstützenden Therapie von Hautekzemen. Aber auch zur Wundheilung werden derartige Salben gerne hergenommen. Doch wodurch entstehen diese unzähligen Vorteile? Ganz einfach – die Hautzellen sind in der Lage dazu, die Wirkstoffe von Propolis durchzulassen und dadurch den Heilungsprozess zu beschleunigen.

Propolis Creme – Perfekt bei Wundinfektionen

Eines haben Cremen gemeinsam – sie enthalten stets eine gewisse Menge an Wasseranteilen. Je nachdem, wie hoch der darin befindliche Wasseranteil ist, kann die Creme schwer, locker oder fest sein. Besonders erwähnenswert ist die Vielseitigkeit der Propolis Creme, denn sie kann sowohl in der täglichen Körperpflege also auch bei der Behandlung diverser Beschwerden Verwendung finden. Sie soll vor allem bei Fußpilz, Ekzemen oder Wundinfektionen helfen.

Propolis Tinktur – effektiv, doch mit Vorsicht zu genießen

Die Tinktur kann äußerlich ziemlich zielgenau eingesetzt werden. Bei dieser Darreichungsform wird das Naturprodukt in Alkohol aufgelöst. Je nach Alkoholstärke löst sich das Harz entweder ganz oder aber nur zum Teil auf. Innerlich sollte die Tinktur nur verdünnt Anwendung finden. Schließlich handelt es sich hierbei um ein Naturheilprodukt mit hochprozentigem Alkohol – Die Wirkung ist also sowohl mit Bedacht als auch mit Vorsicht zu erreichen.

Achtung: Wie bereits erwähnt sollten Sie die innerliche Tinktur Anwendung unbedingt mit Vorsicht genießen, denn sie birgt gewisse Risiken. Das liegt allerdings nicht nur am verwendeten Alkohol, sondern auch am Harz im Allgemeinen. Schließlich handelt es sich hierbei um eine Substanz mit einem hohen Allergenpotential. Bienen-und Pollenallergiker sollten aus Sicherheitsgründen besser auf eine innerliche Einnahme verzichten oder sich von einem darauf spezialisierten Arzt beraten lassen.

Propolis Pulver – vielfältig anwendbar

Das Propolis Pulver ist in seiner Anwendung sehr vielseitig. Wer es beispielsweise in Joghurt einrührt, kann so eine innerliche Einnahme erzielen. Es kann aber auch mit warmen Wasser verrührt werden, dadurch entsteht ein sogenannter Breiumschlag. Dieser kann anschließend äußerlich zum Einsatz kommen. In Pulverform bildet das Naturprodukt recht schnell klebrige und dicke Klumpen. Dies hat zwar keine negativen Folgen für die eigentliche Wirkung, kann die Behandlung aber deutlich erschweren. Eine deutlich bessere Alternative zu Propolis Pulver ist zum Beispiel Propolis Granulat.

Propolis Kapseln – Optimal für die innerliche Anwendung

Wer Propolis schnell und einfach innerlich anwenden möchte, der sollte auf spezielle Kapseln zurückgreifen. Hier wird Propolis Pulver in Gelatine Kapseln abgefüllt. So lässt sich eine unkomplizierte innerliche Einnahme erzielen.

Propolis Spray – Perfekt bei Rachen- und Halsentzündungen

Selbstverständlich gibt es Propolis auch in Form eines Sprays. Dieses wird vor allem im Rachenbereich eingesetzt. Durch einen sanften Sprühstoß verteilt sich der Wirkstoff in sämtlichen Bereichen der Mundhöhle, die sonst nur sehr schwer zu erreichen sind.

Die richtige Einnahme und Dosierung

Aufgrund möglicher Allergien sollte Propolis bei der ersten Anwendung nur in einer geringen Dosierung eingenommen werden. Welche Dosis nun pro Tag und Kilogramm Körpergewicht angemessen ist, weiß man nicht genau, denn darüber gibt es vielerlei Aussagen. Bei einer gekauften Darreichungsform sollten Sie daher unbedingt einen Blick auf die Packungsbeilage werfen und den Herstellerangaben Beachtung schenken. Anderenfalls gibt es natürlich auch zahlreiche seriöse Heilpraktiker, die Ihnen hinsichtlich der optimalen Dosierung sicher gerne Auskunft geben.

Eine äußerliche Anwendung mittels Salben oder Cremes sollte vorab immer auf Hautverträglichkeit getestet werden. Am besten nehmen Sie hierfür eine geringe Menge des Naturproduktes und verteilen diese auf einer gesunden und weniger sichtbaren Hautstelle. Zeigen sich keine auffälligen Reaktionen, dann können Sie getrost mit der Propolis Behandlung starten.

Was sagen wissenschaftliche Studien über Propolis?

In diesem Teil unseres Ratgebers möchten wir auf unterschiedliche Studien eingehen. Wir werden Ihnen anhand unterschiedlicher Beispiele verdeutlichen, wie effektiv Propolis bei vielzähligen Beschwerden eingesetzt werden kann. Sie werden mit Sicherheit erstaunt darüber sein, denn die Wunderwaffe der Bienen hat einiges zu bieten.

Heuschnupfen

Im Jahre 1980 wurde an der Sorbonne-Universität eine kleine Studie durchgeführt. Diese erfolgte in Paris und unter der Leitung des Professors Dr. Chauvin. Dort wurden Menschen mit extremen Heuschnupfen Erkrankungen behandelt. Tag für Tag bekamen die Patienten acht Kapseln Propolis. Das Ergebnis brachte selbst die größten Experten ins Staunen, denn nur nach knapp einer Woche waren die Testpersonen beschwerdefrei. Dieses Ergebnis hielt bis zum Ende der Heuschnupfen-Saison an. Im darauffolgenden Jahr bekamen die gleichen Patienten einen deutlich geringere Dosis Propolis. In Folge dessen ergab sich eine sensationelle Tatsache, denn diese Testpersonen bekamen auf ihrem weiteren Lebensweg keinen Heuschnupfen mehr.

Bluthochdruck

In Bulgarien wurde eine Studie mit 34 Bluthochdruck Patienten durchgeführt. Allen wurde Propolis verabreicht. Das Ergebnis war verblüffend, denn bei allen Testpersonen konnte der zu hohe Wert rapide gesenkt werden.

Da Propolis bereits in unzähligen Studien hinreichend untersucht wurde, konnte auch die Wirkung gegen die verschiedensten Bakterienstämme nachgewiesen werden. Die antibiotische Wirkung wurde wie bereits kurz erwähnt an Stämmen der Salmonella enteriditis und Staphylococcus aureus nachgewiesen.

Plaque-Bildung auf der Zahnoberfläche

Eine weitere Studie beschäftigte sich mit der Bildung von Plaque auf der Zahnoberfläche. Hier konnte ein ebenso positives Ergebnis festgestellt werden, denn bei regelmäßiger Anwendung von Propolis im Mundbereich verringern sich die Beläge auf den Zahnoberflächen enorm.

Wundheilung

Zu guter Letzt sollten wir noch erwähnen, dass auch die Wirkung auf die Wundheilung in unzähligen Studien nachgewiesen wurde. Aber auch der Aspekt rund um die Immunsystem Beeinflussung sollte nicht außen vorgelassen werden. Ebenso wurde auch die antimykotische und antibakterielle Wirkung in Studien belegt, genauso wie die Haut- und Schleimhautschützende Wirkung.

Dank dem antioxidativem Effekt, kann Propolis einen hervorragenden Schutz vor freien Radikalen bieten. Somit sprechen Experten mittlerweile sogar vorsichtig davon, dass man mit Propolis eventuell auch eine Tumorbildung verhindern kann. Hierfür gibt es allerdings noch zu wenige Studien – wir wollten diesen Punkt nur der Vollständigkeit halber erwähnen. Zum aktuellen Stand kann Propolis Krebs weder verhindern noch heilen.

Wo kann man Propolis Produkte kaufen?

Je nach Darreichungsform finden Sie Propolis beim Imker vor Ort, in Reformhäusern, Drogerien, Apotheken, Onlinehändlern und zum Teil auch in Supermärkten. Beim Kauf sollten Sie aber unbedingt auch die Herkunft achten. Auch eventuelle Zertifikate für eine artgerechte Bienenhaltung sollten Sie keinesfalls aus den Augen lassen. Nur so können Sie sich sicher sein, dass das Naturprodukt frei von Pestiziden und anderen schädlichen Substanzen ist.

Das Internet ist die beliebteste Anlaufstelle, wenn es um den Kauf von Propolis geht. Schließlich kann man hier zahlreiche Erfahrungen anderer Nutzer lesen. Die Wirkung wurde bereits in unzähligen Laboruntersuchungen bewiesen, nun gilt es nur noch ein qualitativ hochwertiges Produkt zu finden. Hier sind deutsche Hersteller mit den eben angesprochenen Zertifikaten sicher jenen aus anderen Ländern vorzuziehen.

Propolis wird zur Wunderwaffe durch die Unterstützung anderer Bienenprodukte

In Verbindung mit anderen Bienenprodukten wird Propolis zu einer wahren Wunderwaffe – Der Nutzen hebt sich also viel deutlicher hervor. So kann das Naturprodukt zum Beispiel bei einem grippalen Infekt unterstützend eingenommen werden, während zugleich eine Blütenpollen-Kur für den Aufbau des Abwehrsystems sorgt – Dieser Meinung sind unzählige Heilpraktiker und Forscher.

Häufig befinden sich in den Propolis Produkten noch weitere nützliche Bienenprodukte. Viele Anwender wählen die Verbindung mit Gelee Royal. Hierbei handelt es sich um den Futtersaft für die Bienenkönigin. Beide Produkte sind als Naturmittel bereits ausgiebig wissenschaftlich untersucht. Zudem wird beiden Bienenprodukten eine umfassende Palette an Anwendungsmöglichkeiten zugesprochen, also warum nicht direkt eine Kombination aus beiden Naturheilmitteln wählen.

Vorsicht: Bitte bedenken Sie stets, dass Propolis und andere Bienenprodukte niemals einen Arzt oder die vom Arzt verordneten Medikamente ersetzen können. Darauf möchten wir Sie ausdrücklich hinweisen!

Fragen und Antworten rund um Propolis

Im letzten Teil unseres Ratgebers möchten wir uns mit den unzähligen Fragen rund um das Thema „Propolis“ beschäftigen. Hier finden Sie somit auf all Ihre Fragen passende und hilfreiche Antworten.

Wer kann Propolis zu sich nehmen?

Da das äußerst wirksame Naturprodukt über ein breit gefächertes Anwendungsgebiet verfügt, stellt es oft eine wunderbare Alternative zu synthetischer Medizin dar. Im Grunde genommen kann jeder zu Propolis greifen, völlig egal ob Jung oder Alt. In den meisten Fällen ist die Einnahme von Propolis sogar wünschenswert.

Können auch Allergiker zu Propolis greifen?

Wie bereits oben kurz erwähnt, sollten Allergiker bei der Einnahme von Propolis eher vorsichtig sein. Das trifft vor allem auf Menschen zu, deren Haut und Schleimhäute dazu neigen, überempfindlich auf Natursubstanzen zu reagieren.

In erster Linie sind das also Menschen mit atopischer Veranlagung. Warum das so ist, ist recht simpel zu verstehen – Die Grundlage des Naturheilmittels ist das Harz von Bäumen und genau aus diesem Grund besteht die Gefahr von allergischen Reaktionen. Bienen bevorzugen vor allem Pappeln, denn diese dienen ihnen als besonders beliebte Grundlage für die Herstellung von Propolis. Demnach sollten auch Pollenallergiker eher behutsam mit Propolis umgehen.

Die gleiche Gefahr besteht auch für Personen mit Kreuzallergien, denn wer gegen Pappeln allergisch ist, reagiert häufig auch auf andere Baumarten, Pollen oder Gräser. Eine besonders hohe Gefahr einer allergischen Reaktion durch die Einnahme von Propolis besteht bei einer Bienenallergie. Allerdings muss auch hier nicht direkt jeder Körper allergisch auf das Naturheilmittel reagieren. Trotz alle dem sollten Allergiker zur Sicherheit immer ein Arzt aufsuchen, bevor sie mit der Propolis Einnahme starten.

Ist die Propolis Einnahme auch in der Schwangerschaft und Stillzeit geeignet?

Schwangere und stillende Mütter sollten von Propolis besser Abstand halten. Zu hoch ist die Gefahr für allergische Reaktionen.

Können auch Kinder von Propolis profitieren?

Selbstverständlich eignet sich das Naturheilmittel auch für Kinder. Hier sollte man allerdings von einer Propolis Einnahme in Form von einer alkoholischen Tinktur absehen.

Eignet sich Propolis auch in der Tiermedizin?

Was für den Menschen gut ist, kann Tieren nicht schaden? Diese Aussage trifft zwar nicht immer zu aber im Falle von Propolis kann sie zweifelsfrei unterschrieben werden. Das Naturprodukt Propolis ist schon seit vielen Jahren ein wichtiger und zugleich auch essentieller Bestandteil im gesamten Bereich der Tiermedizin.

Die Anwendungsbereiche sind ähnlich breit gefächert wie bei uns Menschen. Auch die Behandlungserfolge sind hier verblüffend gut. Propolis ist also tatsächlich ein effektives Heilmittel. Dennoch muss gesagt werden, dass die Propolis Einnahme nicht unbedingt den Gang zum Tierarzt ersetzt. Das Naturheilmittel eignet sich zwar hervorragend zur Behandlung von Tieren, sollte aber häufig besser nur zur Unterstützung anderer Therapien zum Einsatz kommen.

Gibt es Nebenwirkungen ?

Außer den obenerwähnten allergischen Reaktionen sind keine weiteren Nebenwirkungen durch Propolis bekannt. Besonders wichtig ist die Qualität der Produkte, denn sie spielt hinsichtlich der Nebenwirkungen eine große Rolle. Nebenwirkungen lassen sich nämlich nur bei qualitativ hochwertigem Propolis ausschließen. Mit den auf unserer Seite vorgestellten Produkten können Sie sich sicher sein, dass nur hochwertiges Propolis verarbeitet wurde.