Wabenhonig – gesunder Honig inklusive Wabe
Honig gibt es in so vielen verschiedenen Sorten, dass es manchmal schwer ist den Überblick zu behalten. Es gibt zum Beispiel die sortenreinen Honige genau wie Wald-, Blüten- und Wabenhonige. Dabei handelt es sich gar nicht direkt um eine spezielle Sorte. Gemeint ist der Zeitpunkt der Entnahme des Honigs und die Besonderheit besteht darin, dass der reife Honig direkt zusammen mit der Wabe verkauft wird. Der Honig enthält im Gegensatz zu allen anderen Sorten Pollen, Blütennektar und Honigtau. Ein einzigartiger Geschmack und viele gesundheitliche Vorteile haben dafür gesorgt, dass diese Honigsorte sehr viele Fans gefunden hat. Einen Versuch ist der Honig in der Wabe aus Wachs in jedem Fall wert.
Wabenhonig ist durch diese spezielle Verkaufs- und Lagerungsform auch teurer als andere Sorten. Schließlich muss im Anschluss an die Entnahme des schmackhaften Honigs erst einmal für neue Waben für die Bienen gesorgt werden. Wabenhonig essen ist übrigens gut für die Gesundheit. Es handelt sich aufgrund der Inhaltsstoffe und der Stoffe der Wabe so ziemlich um die gesündeste Honigsorte überhaupt!
Das zeichnet Wabenhonig aus
Direkt auf den ersten Blick lässt sich ein Unterschied zu anderen Sorten feststellen. Der Honig steckt schließlich noch in der Wabe. Genau das ist auch gewollt und macht den Honig zu einer Besonderheit. Wabenhonig wird noch in der Wabe verkauft und ist reifer Honig. Er wird eben nicht früher entnommen und ist genau so, wie von der Natur vorgesehen. Der Geschmack ist einzigartig. Das liegt mit daran, dass bei dieser Honigsorte sowohl Honigtau von Blättern und Nadeln als auch Pollen und Nektar von Blüten enthalten sind. Es gibt keine Trennung. Dadurch schmeckt Wabenhonig immer ein wenig anders.
Darüber hinaus zeichnet sich Wabenhonig durch seine gesundheitliche Wirkung aus. In der Wabe an sich stecken schließlich ebenfalls Vitamine und Enzyme, die sonst gar nicht aufgenommen werden.Geschmacklich, optisch und gesundheitlich gesehen ist der Honig somit etwas ganz besonderes und hat daher nicht umsonst viele Anhänger.
Die Besonderheiten in Kurzform:
- Der Honig wird in der Wabe verkauft
- Die Entnahme der Waben erfolgt erst, wenn der Honig wirklich reif ist
- Die Wabe steckt ebenfalls voller Nährstoffe
- Mix aus allen Blütenarten und aus Honigtau
- Einzigartiger Geschmack
- Höherer Preis durch den Verkauf in der Wabe
- Honig wird nach der Entnahme nicht aus der Wabe geschleudert
So wird Wabenhonig hergestellt
Honigbienen sammeln Honigtau, Pollen und Blütennektar. Die genaue Blütenart oder die Art vom Honigtau hängt immer vom Angebot der Natur ab. Werden die Bienen nicht schon früher durch die Entnahme einer Honigsorte in der Arbeit unterbrochen, finden sich ganz verschiedene Sorten in einer Wabe. Wenn die Bienen den Honig für reif halten, verschließen sie diese Wabe immer mit einem Propfen.
Genau das ist der richtige Zeitpunkt für den Imker. Denn durch diesen Propfen an der Wabe lässt sich erkennen, dass der Wabenhonig fertig ist. Im Anschluss wird die Wabe mit dem reifen Honig entnommen. Dieser wird nicht gerührt, herausgeschleudert oder ähnliches. Die Besonderheit liegt ja darin, dass der Honig direkt mit der Wabe verkauft wird. Der Imker muss den Bienen damit auch nach der Entnahme neue Waben bereitstellen. Dadurch steigt der finanzielle Aufwand bei der Herstellung von dieser Honigsorte.
Die Inhaltsstoffe vom Wabenhonig
In diesem Honig befinden sich Vitamine, Mineralstoffe und vor allem Propolis. Damit ist ein harziges Erzeugnis der Bienen gemeint, welches Schädlinge abwehren soll. Es handelt sich dabei um einen sehr nützlichen Inhaltsstoff. Dieser schützt das Immunsystem und wirkt schon fast wie ein natürliches Antibiotikum. Natürlich ist auch Zucker im Wabenhonig enthalten. Doch der Zucker ist ebenfalls gesünder, als es beim weißen Kristallzucker der Fall ist. Es handelt sich daher in jedem Fall um ein hilfreiches und empfehlenswertes Süßungsmittel.
Das ist im Honig enthalten:
- Wasser
- Zucker (Fructose und Glucose)
- Mineralstoffe
- Vitamine
- Enzyme
- Propolis
Tipp: Den Honig direkt mit der Wabe essen und die Wabe dann vor dem Schlucken ausspucken. Zum Freisetzen der Inhaltsstoffe ist kräftiges Kauen wichtig. Dann ist der Wabenhonig besonders gesund und kann seine volle Wirkung auf das Immunsystem entfalten.
Gesundheit und Wabenhonig
Viele schwören darauf, die Wabe mitzukauen und dann auszuspucken. Dadurch werden nicht nur die Nährstoffe aus dem Honig, sondern auch die aus der Wabe aufgenommen. Doch auch beim Löffeln aus der Wabe werden viele Nährstoffe aufgenommen. Das enthaltene Propolis stärkt übrigens auch das menschliche Immunsystem und gilt als natürliches Antibiotikum.
Dadurch ist der Honig nicht nur bei Erkältungen, Husten oder Halsschmerzen von Vorteil, sondern es wird grundsätzlich das Immunsystem gestärkt und weiteren Krankheiten vorgebeugt. Vor allem bei Heuschnupfen wirkt der Honig vorteilhaft. Etwa einen Monat vor dem Beginn des Pollenflugs beginnen Betroffene mit der Einnahme. Die Pollen in den Waben sorgen für eine Sensibilisierung des Abwehrsystem. Der Effekt ist fast mit einer Impfung zu vergleichen und hat sich wirklich bewährt. Damit das klappt, reicht es nicht den Honig nur zu löffeln sondern die Waben müssen schon mitgekaut werden. Insgesamt sind die gesundheitlichen Vorteile und die vielen hochwertigen Inhaltsstoffe daher beim Wabenhonig sehr hervorzuheben.
Wabenhonig kaufen und den reifen Honig genießen
Beim Wabenhonig ist nicht nur der Geschmack entscheidend. Der reife Honig ist auch optisch durch die dazugehörigen Waben ein Blickfang. Wabenhonig kaufen ist im Gegensatz zum Kauf von manchen sehr seltenen Honigsorten wie zum Beispiel Fenchelhonig gar nicht so schwer. Lediglich ein wenig teurer ist der Kauf der feinen Leckerei. Allerdings ist es bei diesem Honig vielleicht noch wichtiger als bei anderen Sorten, dass auf die Herkunft geachtet wird. Wichtig wäre auch die Bio-Qualität. Im naturbelassenen Zustand sind die Waben aus Wachs gesund und können ruhig mitgekaut werden.
Stammt der Wabenhonig aus dem Ausland kann es dazu kommen, dass die Waben mit Pestiziden oder Antibiotika behandelt sind. Das ist dann in jedem Fall nicht mehr gesund und zu empfehlen. Ein genauer Blick auf die Herkunft und mögliche Zertifizierungen wie ein Biosiegel helfen dabei, eine gesunde Wahl zu treffen. Nicht gut für Bienen und Menschen ist darüber hinaus, wenn die Waben in Halterungen aus Plastik statt aus Holz gesteckt werden. Solche Sorten sollten vermieden werden. Plastik ist billiger als Holz und nicht gut für Gesundheit, Umwelt und Bienen.
Fazit: köstlicher Saft direkt aus der Wabe
Der Honig kann ganz normal als Brotaufstrich verwendet werden, wird manchmal von der Wabe gelöffelt oder inklusive Wabe gekaut. Die Möglichkeiten für den Genuss des süßen Goldes sind unterschiedlich und der Geschmack auch. Da es bei diesem reifen, direkt aus der Wabe stammenden Honig keine frühzeitige Entnahme gibt, vermischen sich hier alle Honigsorten miteinander. Welche Blütenart oder welcher Honigtau gerade überwiegt – genau das gibt die Natur vor und sorgt für den einzigartigen Geschmack. Dadurch erhält jeder Wabenhonig ein spezielles Aroma und sorgt für immer neue Geschmackserlebnisse. Der eher teure Honig wird in Waben verkauft und ist eine echte Delikatesse für Liebhaber von süßem Honig. Vor allem der gesundheitliche Nutzen wird bei diesem Honig hervorgehoben.
Wabenhonig essen und damit etwas gegen Heuschnupfen, Erkältungen und für das Immunsystem tun? Genau das funktioniert durch die geballten Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme aus dem Honig an sich und aus der Wabe. Es handelt sich daher bei der Leckerei aus der Wabe tatsächlich um eine der gesündesten Honigsorten überhaupt.